Montag, 26. November 2012

Wechselstrom

Wechselstrom  - zwischen Realität und Phantasiewelt

Filmprojekt für Jugendliche

Nach einem Besuch im Max Ernst Museum in Brühl untersuchen wir Filme und Videos von den ersten surrealistischen Kunstfilmen der 1930er Jahre bis zu modernen Musik- und Künstlervideos und Filmtrailern.

Danach schaffen wir schreibend, malend und zeichnend eigene Welten zwischen Realität und Fiktion und setzen diese in "Digital Stories" um - kurze Filme mit selbst erfundenen Geschichten.

Ein Workshop im Rahmen des Kultur- Medienprojekts "rhein /medial",
gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend und Sport des Landes NRW, der RheinEnergieStiftung Kultur und der jeweiligen Stadt.
www.rheinmedial.de



Maria from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
Workshop mit der Europaschule in Troisdorf


Das Bild der Tänzer from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
Workshop mit der Europaschule in Troisdorf



Das Déjà-vu from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
Workshop mit der Albert-Einstein Realschule in Bergheim


Die Schattenwelt from Eva Wal - Art & Video on Vimeo.
Workshop mit der Albert-Einstein Realschule in Bergheim



Thema: Surrealismus und virtuelle Realität

Sind die heutigen virtuellen Welten vom Surrealismus geprägt?
Vor gut hundert Jahren entstand die Kunstrichtung des Surrealismus, angeregt von der Auseinandersetzung Sigmund Freuds mit dem menschlichen Unterbewusstsein.
Maler wie zum Beispiel der aus Brühl stammende Max Ernst schufen traumhafte Bilder, die eine phantastische, skurrile, aber auch beängstigend fremde Welt zeigten. Doch so traumhaft diese Bilder auch wirken: Immer verbinden sich in ihnen das aktuelle Zeitgeschehen, die Ängste und realen Schrecken etwa des zweiten Weltkriegs mit den menschlichen Grundthemen wie Liebe, Angst, Lust und Leid.
Heute, in Zeiten medialer Fülle und Überfüllung wird unsere Wahrnehmung überflutet von Bildern, in denen Realitäten und Traumwelten verschmelzen. Durch die immer breiter gefächerten Wirkungsmöglichkeiten und Kommunikationsformen virtueller Medien von sozialen Netzwerken, Online-Nachrichtendiensten bis zu Rollen- und Computerspielen, wird Flucht- und Konsumverhalten immer weiter vereinfacht. Doch auch für die reflektierte Auseinandersetzung und die individuelle, kreative Gestaltung dieser Welten finden sich immer neue Zugänge und Wege. 
Diese gilt es zu suchen, zu finden und zu erforschen.





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